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Dieser Rap entstand 2014 im Rahmen eines Workshops mit dem Rapper SPAX und Schülern der Sekundarstufe I.
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Französische Austauschschüler an der KGS

Die Gruppe des 8. Jahrgangs der KGS mit den französischen Gästen. Die beiden verantwortlichen Lehrer sind Anne-Marie Verkant (re.) und Daniel Drewke (li.) - Foto: JPH
Die Gruppe des 8. Jahrgangs der KGS mit den französischen Gästen. Die beiden verantwortlichen Lehrer sind Anne-Marie Verkant (re.) und Daniel Drewke (li.) - Foto: JPH

Alle Jahre wieder zu Weihnachten kommt nicht nur das Christuskind, sondern kommen auch die Austauschschüler aus der Stadt Beaugency an der Loire nach Sehnde zu den deutschen Gastgebern der 8. Jahrgangsstufe. “Auch wenn das eigentlich für den Austausch vom 23. bis 30. November eigentlich zu früh ist, die französischen Gäste möchten unbedingt immer in der Adventszeit kommen”, sagt Helga Akkermann, Direktorin der KGS. Und das hat einen Grund. Denn in Frankreich gibt es keine Weihnachtsmärkte, so wie wir sie kennen und wie sie jetzt landauf landab überall aufgebaut sind.

“Die sind regelrecht weihnachtsmarktsüchtig”, erklärt Daniel Drewke, Fachlehrer für Französisch an der KGS, diesen besonderen Wunsch. “Und seit Mittwoch sind ja die meisten Märkte eröffnet. Deshalb fahren wir auch nach Hannover und nach Goslar, damit die Jugendlichen ausreichend Zeit dort verbringen können.” Natürlich gehören noch andere Programmpunkte zu den Besuchen. So wird in Goslar auch noch das Weltkulturerbe “Bergwerk Rammelsberg” mit einer französischsprachigen Führung besucht. “Der Führer ist ein Franzose, der in Goslar geblieben ist”, sagt Drewke. “Das vereinfacht vieles.”

Außerdem geht es noch nach Bremen. Ausnahmsweise dorthin nicht ausschließlich wegen des Weihnachtsmarktes, sondern weil “die Schüler in Beaugency die Geschichte der Bremer Stadtmusikanten kennengelernt haben und an den Schauplatz des Abenteuers wollen”, wie Anne-Marie Verkant, Deutschlehrerin am Collège Robert Goupil, erzählt. Sie leitet den Austausch mit der KGS bereits seit 20 Jahren auf der französischen Seite.

Gerade haben die 25 Schüler und Schülerinnen mit ihren deutschen Gastgebern das Tonstudio verlassen, in dem sie Zungenbrecher und Abzählreime aufgenommen haben, um die letzte Mittagsmahlzeit dieses Besuches in der Mensa zu essen. Mittwoch, 30. November, geht es zurück nach Frankreich.

“Dieses Jahr hatten wir so viele Angebote von Gasteltern wie noch nie”, freut sich Drewke. “Wir konnten gar nicht alle berücksichtigen.” Dabei ist es auffällig, dass aus Frankreich mehr Jungen dabei sind, aus Deutschland mehr Mädchen

Geklappt hat es aber für Jane Pietoszko (13), die Pierre Mikhaylov (14) aus Frankreich als Gast aufgenommen hat. Sicher auch ein völlig neues Erleben für die Gastfamilie.

Nach seinen Eindrücken gefragt, sagt Pierre als erstes, dass ihn die Größe und die räumliche Freiheit der KGS überrascht haben. “Die Schule ist nicht nur größer”, sagt er, “es ist auch schöner. Hier sind Bäume und viel Platz.” In Frankreich ist seine Schule eingezäunt und gibt nichts Grünes. Aber auch die Essgewohnheiten sind für ihn gewöhnungsbedürftig gewesen. “Dass das Frühstück so üppig ist und es dafür am Abend weniger gibt, war schon eine Umstellung.” Und das, obwohl er schon einmal in Deutschland war. “Besonders schön war Goslar als Stadt”, ergänzt der an Architektur interessierte Schüler; das Bergwerk fand er allerdings nicht so toll. Auch die nordische Backsteinbauweise hat ihn beeindruckt.

Jane, seine Gastgeberin, hatte sich derweil ganz andere Fragen gestellt. “Wie man sich begrüßt, habe ich mir überlegt. Dazu habe ich im Internet gesucht. Und dann kam alles ganz anders wegen der Hektik auf dem Bahnhof”, erzählt sie. So lösten sich auch danach manche Probleme von selbst. Über die Essvorlieben hatte man sich vorher per E-Mail ausgetauscht. “Pierre mag keine Pilze und Oliven, aber sonst alles.” Das gab der Familie eine gewisse Sicherheit mit ihrem Gast. Sonst sind sie auch gut miteinander ausgekommen, bestätigt Jane.

Und doch hat sie eine gewisse Furcht vor dem Gegenbesuch am 9. Mai 2012: “Ich bin mir mit dem Essen nicht sicher – die ganzen Spezialitäten wie Froschschenkel und Schnecken und so.”  Andererseits hat sie auch Angst, ungewollt unhöflich zu sein oder falsch aufzutreten in der Schule. “Die Handynutzung beispielsweise ist da komplett anders”, erzählt sie.

Aber viele ihrer Fragen werden im Vorfeld geklärt, bestätigt Drewke und dann ist da ja noch Pierre. Er wird seine Eltern und seine Mitschüler schon auf “die Deutsche” vorbereiten, denn schließlich haben die Beiden auch in Deutschland gut harmoniert – warum sollte das in Frankreich nicht klappen? (jph/sehnde-news.de)

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Kommentare: 4
  • #1

    hausfrau (Dienstag, 06 Dezember 2011 19:28)

    Ich habe Französich alls Profilunterricht. Diese Sprache ist echt interesant und ich würde die Austauschschüler soooo gerne kennenlernen!!!!

  • #2

    mr.x (Donnerstag, 12 Januar 2012 14:45)

    die sollen auch sehr hüpsch sein :)

  • #3

    Goofy (Donnerstag, 09 Februar 2012 14:09)

    chillig leute..

  • #4

    Francais der Centrumchiller (Donnerstag, 23 Februar 2012 23:45)

    Bonjour,

    ich habe gelernt, was es bedeutet an einem Centrum zu chillen. Wir in Frankreich chillen nun immer vor le Bahnhof.

    MFG Francais aka Paris-Eifelturmchiller.