Seit den Sommerferien 2013 wird an unserer Schule der täglich anfallende Müll in allen Klassen- und Fachräumen sowie in den Schulfluren und in der Schulstraße getrennt gesammelt. Die Verbesserung des schulischen Lernumfeldes, der ressourcenschonende Umgang mit Rohstoffen und ein umweltgerechtes Handeln im alltäglich praktizierten Schulleben sind dabei die Grundgedanken für die pädagogische Orientierung der KGS als Umweltschule. In den meisten privaten Haushalten wird der Müll ja ohnehin schon getrennt entsorgt, warum also nicht auch in der Schule?

Zu Beginn des neuen Schuljahres wurde nach intensiver Vorbereitung jeder Klassenraum sowohl mit einem neuen Besen und Handfeger/ Kehrblech als auch mit drei farbigen Eimern ausgestattet: blau für Papierabfall, gelb für Wertstoffe und grau für den Restmüll. Dieses bekannte Farbsystem soll uns künftig die richtige Entsorgung des Abfalls leichter machen und findet sich auch außerhalb der Klassenräume wieder. Mit Unterstützung des PU Bauart von Frau Reichert wurden an alle Klassen zusätzlich laminierte Übersichten zur richtigen Trennung und Entsorgung des Abfalls verteilt. In den einzelnen Klassen und Kursen werden seitdem Entsorgungsdienste für die Entleerung der Abfallbehälter organisiert. Auch die Reinigungsdienste für die Pausenbereiche wurden neu strukturiert.

Durch die getrennte Sammlung der Wertstoffe, insbesondere des Papiers, kann allein der Restmüll bereits sehr deutlich reduziert werden.

Aus ökologischer und umwelterzieherischer Sicht wird damit dem Ziel der Müllreduzierung bzw. -vermeidung zwar noch nicht nachgekommen und bis wirklich alle der über 1700 Schüler sich das neue System zur Alltagsroutine gemacht haben, wird vermutlich noch etwas Zeit vergehen. Dennoch zeigen sich schon jetzt erste Erfolge: die Restmülltonnen sind leerer und unsere Pausenbereiche sind sauberer! Darüber hinaus zeigt sich, dass sich Schüler, Lehrer und Schulleitung gemeinsam engagieren, um den Schulalltag für alle zu verbessern.

(Annika Bierwirth)