Hinter den Kulissen der KGS herrscht schon rege Geschäftigkeit in Vorbereitung auf das neue Schuljahr. Mit dabei ist Markus Dippel, seit einigen Tagen neuer Leiter des Gymnasialzweigs der Schule. Dippel, geboren in Reinhardshagen im nördlichsten Zipfel Hessens, fand früh den Weg nach Niedersachsen. Nach der Grundschule in Reinhardshagen besuchte er das Gymnasium im niedersächsischen Hannoversch-Münden und machte dort auch sein Abitur.
Auch danach zog es ihn ins niedersächsische, nach Göttingen zum Studium von Mathematik und Physik auf Lehramt. Der Berufswunsch, Lehrer am Gymnasium zu werden, reifte schon zu Schulzeiten in ihm, etwa am Ende der Mittelstufe, wie er sagt. Sein Studienziel erreichte er 1996 und bewarb sich um ein Referendariat ebenfalls wieder in Niedersachsen. Sein Wunsch war entweder Göttingen oder Hildesheim, wobei letzteres dann 1997 eintraf.
So kam er für die Zeit von 1997 bis 1999 als Referendar an die Michelsenschule in Hildesheim und hatte das Glück, dass nach Ende seiner Ausbildungszeit Mitte des Schuljahres dort eine Stelle zum neuen Schuljahresbeginn frei wurde. Nach dem üblichen Bewerbungsverfahren wurde er als Gymnasiallehrer nunmehr fest angestellt.
Als er von der Stelle an der KGS erfuhr, hat er sich gründlich mit der möglichen neuen Tätigkeit auseinandergesetzt und sich dann im April 2011 beworben. “Der Wunsch, eine neue Aufgabe zu übernehmen, und die Informationen über die KGS Sehnde haben mich zu diesem Schritt bewogen”, sagt Dippel. Das Konzept der Schule, so führt er aus, habe ihn überzeugt: Hier ist alles unter einem Dach und man kann auf die Entwicklung der Kinder flexibel reagieren.
Schon an alter Wirkungsstätte beteiligte er sich an Weiterentwicklungen und Innovationsvorhaben der Schule und möchte daher auch an der KGS gestalterisch wirken, was letztlich der Grund für seinen Wechsel war. Auch auf den Profilunterricht und die Begabtenförderung der KGS und die sich daraus ergebenden Möglichkeiten freut sich Dippel.
Deshalb sitzt er jetzt in seinem Büro und bereitet das neue Schuljahr für den Gymnasialzweig vor. “Ich kenne bereits einige Kollegen”, sagt er, “und ich hoffe mit allen auf gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit – und auf gute Akzeptanz von mir als ‘Neuem’ in diesem Kreis.”
Dippel ist verheiratet und wohnt mit seiner Familie in Schellerten an der B 1, wo er mit seinen drei Jungen im Alter von neun bis 13 Jahren derzeit gemeinsam an der Modelleisenbahn bastelt, wobei ihm als Physiklehrer dabei der elektrische Bereich als Schwerpunkt bleibt. Und in der dann noch verbleibenden knappen Zeit liest Dippel gern – wenn etwas bleibt…. (jph/sehnde-news.de)