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Dieser Rap entstand 2014 im Rahmen eines Workshops mit dem Rapper SPAX und Schülern der Sekundarstufe I.
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KGS informiert Eltern über Drogen

Referent Tim Hubert (2.v.li.) berät die Eltern und verteilt Informationsmaterial - Foto: JPH
Referent Tim Hubert (2.v.li.) berät die Eltern und verteilt Informationsmaterial - Foto: JPH

Zu einem Informationsabend waren rund 15 Eltern und Lehrer gekommen, um mit Tim Hubert von der Drogenberatung Lehrte, einem gemeinnützigen Verein, über Wege in die Sucht und Möglichkeiten der Früherkennung zu sprechen. Um 17 Uhr startete der kleine Gesprächskreis im Medienzentrum der Schule, an dem auch die Direktorin Helga Akkermann teilnahm.

In ihrer Begrüßung wies Akkermann darauf hin, dass das Gespräch über Drogen immer noch als gênant betrachtet wird, dass es aber richtig ist, sich beizeiten im Interesse der Kinder damit auseinanderzusetzen. „Wir dürfen unsere Augen nicht verschließen und müssen im Wissen aktuell bleiben. Denn jede Art von Abhängigkeit macht unfrei“, sagte Akkermann.

Danach stellte Hubert zunächst die für die Altersgruppen der Schüler relevanten Drogen vor, angefangen von Nikotin bis zu Ecstasy. Darüber hinaus, so Hubert, „müsse man auch Spielsucht, Essstörungen und Online-Spielsucht mit betrachten.“ Auch die Benzo-Diacepine kämen in Frage, so in Aspirin und Valium.

Die Preise der Ecstasy-Pillen liegen dem Bekunden nach mit rund fünf Euro pro Pille nach Angaben von Hubert zwar außerhalb der Taschengeldgrenze, aber nach Angaben anwesender Eltern tun sich Kinder zusammen, um die Kosten aufzubringen. Viele Fragendrehten sich auch um die Früherkennung von Sucht bei Kinder und Jugendlichen und wie sich die Nutzung im häuslichen Bereich feststellen ließe.

Die Probierphase beginnt etwa im Alter von 12 Jahren. Das bezieht sich jedoch nicht allein auf Drogen, sondern bezieht sich vielmehr generell auf die Entwicklung der jungen Menschen. Mit dabei „könnte“ die eine oder andere Droge sein, muss es aber nicht. Viel sei auch Übertrieben, um sich interessant zu machen.

So kam aus dem Elternkreis in der Diskussion die Mitteilung, dass die Polizei am Mittwochmorgen auf dem Schulweg im Papenholz „eine Drogenkontrolle gemacht habe, bei der die Kinder auch ihre Schultaschen leeren mussten.“ Das jedoch zeigt nur, wie schnell gerade in diesem Problembereich Gerüchte entstehen, sich verbreiten und geglaubt werden, denn das entsprach nicht den Tatsachen. Am wichtigsten, so stellte sich heraus, sind ein offener Umgang und ein rechtzeitiges Gespräch mit den Kindern über die Gefährdungen statt das Aussprechen von Verboten. Starke Persönlichkeiten sind die Grundvoraussetzung, den Verlockungen von Freunden und Gelegenheiten zu begegnen und ein klares Nein zu formulieren. Dies sei häufig schwieriger, als aus falsch verstandener Gruppensolidarität nachzugeben. Aber langfristig wird auch die Gruppe erkennen, dass die eigentliche Stärke in der Ablehnung liegt. Und genau da muss das Elternhaus ansetzen, denn dann ist ein wesentlicher Präventionsschritt bereits getan.

Zudem muss die Zusammenarbeit zwischen Schule und Elternhaus genutzt werden. Beobachtungen aus der Schule sollten nicht durch die Eltern abgelehnt, sondern in Kooperation geprüft und verifiziert werden. Ursachen müssen auch keineswegs Drogen sein, es können ganz normale Entwicklungsschritte dahinter stecken. Die KGS jedenfalls, so Akkermann zum Abschluss, geht mit der Problematik offen um und kümmert sich offensiv und aktiv um die bestmögliche Abwehr – das zeigt auch die Organisation dieses Abends. 100-prozentige Sicherheit allerdings gibt es nirgends. (jph/sehnde-news.de)

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Kommentare: 4
  • #1

    lalelu (Montag, 07 November 2011 08:38)

    ich finde es echt schrecklich das nur ich betone nur 15 eltern erschienen sind..Ich wusste leider nichts davon,sonst wäre ich sicherlich da gewesen.Ich glaube es ist einigen Eltern garnicht klar das auch Ihre Kinder sehr schnell da rein rutschen können..Schade das man seinen Kindern so wenig Aufmerksamkeit zu gesteht...

  • #2

    Schlaflied (Montag, 05 Dezember 2011 13:55)

    LALELU NUR DER MANN IM MOND SCHAUT ZU DAS DIE KLEINEN KIFFER RAUCHEN, DANN KIFFST AUCH DU!!!

  • #3

    mr.x (Donnerstag, 12 Januar 2012 14:47)

    man müsste einfach mal jeden 2.ten tag einen polizisten in den (raucher)wald stellen
    mal sehen wie viel drogen die finden würden

  • #4

    mr. P (Montag, 04 Juni 2012 23:09)

    schon sehr lächerlich das so wenig eltern da waren