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Dieser Rap entstand 2014 im Rahmen eines Workshops mit dem Rapper SPAX und Schülern der Sekundarstufe I.
Rap gegen Gewalt
Berufswahl- und ausbildungsfreundliche Schule 2015-2017
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Berufswahl- und ausbildungsfreundliche Schule 2012-2014
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Jugendfilmtage im Cinemaxx: KGS Sehnde war dabei

Okay, bringen wir´s hinter uns. Ich gebe euch fünf Minuten … fünf Minuten, in denen könnt ihr mit mir machen, was ihr wollt. So begann das faszinierende und provokante Ein-Mann-Theaterstück „Erste Stunde“, das die 7. K-Klassen der KGS am vergangenen Dienstag im Rahmen der Jugendfilmtage im Cinemaxx am Raschplatz besuchten.

Der Schauspieler Andreas Püst aus dem Schauspielkollektiv Neues Schauspiel Lüneburg stellte sich als Mobbing-Opfer, das bereits mehrmals die Schule wechseln musste, vor. Die Mechanismen und Folgen von Mobbing wurden den Schülerinnen und Schülern eindringlich, mitunter auch drastisch, vor Augen geführt. Das Publikum wurde mitten in eine Mobbingsituation versetzt, um das eigene Opfer- und Täterverhalten zu reflektieren und Position zu beziehen. In der anschließenden Nachbesprechung des Stückes mit dem Schauspieler und der Theaterpädagogin Julia von Thoen ging es unter anderem darum, welche Rolle die „Möglichmacher“ in einer Mobbingsituation spielen. So konnten die Schülerinnen und Schüler erfahren, welche Möglichkeiten es gibt, solche Situationen in ihrem Alltag zu erkennen und wie sie sich dazu verhalten können. Als eine Schülerin der KGS betonte, in ihrer Klasse würden sich alle gut verstehen, obwohl auch sie sich manchmal „aus Spaß“ ärgern würden, hakten die Schauspieler sofort nach. Sie fragten, woher sie denn wisse, ob es dem „aus Spaß“ geärgerten Mitschüler damit überhaupt gut gehe. Die entwaffnende Antwort: Wir hören immer auf, wenn er darüber nicht selbst lachen kann. Doch weil es leider nicht immer so einfach ist, gab es konkrete Informationen über Hilfs- und Beratungsangebote in der Region an den Ständen verschiedener Beratungsstellen. Diese informierten im Foyer des Cinemaxx über Mobbing, Cybermobbing, gewalttätige Computerspiele oder Rechtsextremismus. Dort ging es trotz des ernsten Themas eher fröhlich zu: Fast überall gab es bei Quizrunden oder (jugendfreien) Glücksspielen etwas zu gewinnen.

Insgesamt nahmen über 1500 Schülerinnen und Schüler von 30 Schulen aus der Region an den Jugendfilmtagen teil, alle Veranstaltungen waren komplett ausgebucht. (jäc)

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