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Dieser Rap entstand 2014 im Rahmen eines Workshops mit dem Rapper SPAX und Schülern der Sekundarstufe I.
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Renaissance in der KGS Sehnde

Foto: R. Gensigora
Foto: R. Gensigora

Im Rahmen der KGS-Reihe „MusikKontakte“ hat die KGS Sehnde für etwa 140 junge Musiker der Klassen 5 bis 12 dieses Jahr durch Bettina Griesbach einen Zeitsprung à la „Back to the Future“ in die Renaissance organsiert und ist dort musikalisch gut gelandet.

Mit der „Capella de la Torre“ hatten die Schüler dabei einen sachkundigen Begleiter, der sie in einem eintägigen Workshop in die Geschichte, die Spielweise und die Geheimnisse der Musik des 15. und 16 Jahrhunderts einzuführen. Nun galt es noch, die rund 250 Besucher an diesem Abend zu überzeugen, die Direktor Carsten Milde und Organisatorin Bettina Griesbach zum Konzert begrüßten.

 

„Ich habe die fünf Musiker vergangenes Jahr an einer anderen Schule gehört und war gleich begeistert“, sagt Griesbach zu dem Projekt 2016. „Wir hatten schon Jazz-, Rapp-Musik- und A Capella-Musik im Rahmen der zweijährig stattfindenden Workshops – und nun eben die Renaissance.“ Dabei hatten die Schüler die ausgewählten Stücke in etwa vier Vorproben einstudiert und erhielten unter Leitung der fünf Musiker am Donnerstagvormittag den „Feinschliff“. Ab Abend durften sich dann die Sehnder in der Zeit von 18 bis 20 Uhr die 21 Stücke, im Wechsel gespielt von den Profis und den Schülern, anhören. Und erlebten dabei eine erstaunlich aktuelle Musik, die viele bis dahin nur aus Filmen und Fernsehserien kannten. Bemerkenswert aber auch, dass die Schüler der verschiedenen Jahrgangsstufen mit ihren Instrumenten in der Lage waren, die „fremdartigen“ Stücke in so kurzer Zeit zu lernen.

 

„Eigentlich sind nur das Tempo und die Art der Musik verschieden“, sagt Orchestermitglied Robin aus der 5. Klasse. „Ich hatte das noch nie gehört, aber es hat Spaß gemacht.“ Dabei spielte er als Posaunist gemeinsam mit Mitschülern der 5. und 6. Orchesterklassen die zwei Stücke „Gavotte“ (Michael Praetorius) und „Schirazula Mirazula“ (Anonym). Insgesamt spielten aus der KGS vier Orchester, teilweise allein, teilweise gemeinsam mit einer zweiten Klassenstufe insgesamt acht Stücke. Interessant wurde der Abend auch durch die vielen historischen und informativen Anmerkungen, die die Mitglieder von Capella de la Torre zu der Zeit, den Instrumenten und der Musik gaben.

 

Nachdem alle Schüler und die Workshop-Macher ihr Einzelkönnen präsentiert hatten, gab es mit allen Beteiligten noch das Große Finale. Geboten wurde ein „Fackeltanz“ der in der damaligen Zeit sehr populär war und der das Licht der fackeln musikalisch unterstreichen sollte. Auch in dieser großen Formation konnten die Schüler nach dem Workshop überzeugen und so war es mehr als gerechtfertigt, dass sich der Applaus an Ende länger hinzog. (jph/sehnde-news.de)

Fotos: R. Gensigora