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Dieser Rap entstand 2014 im Rahmen eines Workshops mit dem Rapper SPAX und Schülern der Sekundarstufe I.
Rap gegen Gewalt
Berufswahl- und ausbildungsfreundliche Schule 2015-2017
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Berufswahl- und ausbildungsfreundliche Schule 2012-2014
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Sitzmodule für die grünen Klassenzimmer

Die Hitze des vergangenen Sommers war für den von Sebastian Prignitz geleiteten Profilunterricht (PU) „Blick über den Tellerrand“ ein Grund, über die Einrichtung von grünen Klassenzimmern nachzudenken.

Der Begriff bezeichnet Lernorte im Freien, auf die bei großer Hitze und stickiger Raumluft ausgewichen werden kann. Am Anfang des Schuljahres suchten die Schülerinnen und Schüler auf dem Schulgelände nach geeigneten Orten, markierten diese auf einer Karte bei Google-Maps und notierten deren mögliche Vor- und Nachteile. So sind beispielsweise die Innenhöfe prinzipiell gut für den Freiluftunterricht geeignet, jedoch spricht die dadurch entstehende Laustärke wiederum dagegen. Letztendlich sind die meisten Bereiche des großen Schulhofes am brauchbarsten für den Einsatz als grüne Klassenzimmer.

 

Hat man sich als Lehrkraft für ein grünes Klassenzimmer entschieden, ist es sinnvoll, die Klassen zusammenzuhalten, um die Unterrichtssituation des Raumes nachzustellen. „Deshalb brauchen wir Sitze“, wie die Schülerin Mia Discher richtig feststellte. Und so überlegte der Kurs, welche Sitzmöglichkeiten am besten geeignet wären für den Einsatz an der frischen Luft und entschied sich am Ende für Sitzmodule, die aus Getränkekästen bestehen. Während der Fertigstellung eines Prototypen entstand eine Aufbauanleitung, die im Groben aus folgenden Punkten besteht:

 

  • Abschleifen und Lackieren des Kastens
  • Sägen von Brettern und Leisten
  • Verbinden von Schaumstoff und Kunstleder zu einem Sitz
  • Verschraubung der Elemente zu einem bequemen und festen Sitzmodul

 

Das größte Problem war anschließend die Beschaffung der Getränkekästen. Doch mit Hilfe mehrerer Sponsoren gelang auch das und in den kommenden Wochen konstruiert der Kurs die ersten 30 Sitzmodule für einen Klassensatz. Dieser könnte später zum Beispiel unter der Treppe vor dem Verwaltungstrakt oder an einem anderen Ort gelagert werden, damit die Klassen leicht Zugriff haben. So könnte sich jeder Schüler einen Sitz mit nach draußen nehmen, um den Unterricht durchzuführen. Schüler können sich während des Unterrichtes in Gruppen zusammensetzen, der Sitz kann auch als Unterlage benutzt und vielleicht könnten auch noch Tische gebaut werden. Nach dem Unterricht bringt jeder Schüler sein Sitzmodul wieder an den dafür vorgesehenen Platz zurück.

 

Über den Fortgang des Projektes wird der PU in regelmäßigen Abständen berichten. (PRG)