Eine Gruppe von 23 Schülerinnen und Schülern aus dem “Instituto de Educación Secundaria Tomás Mingot”, gelegen im nordspanischen Logroño, besucht in diesen Tagen die KGS Sehnde.
Was langjährige Tradition ist, wird dabei trotzdem niemals zur eintönigen Routine. Alle teilnehmenden Schüler, Lehrer und Eltern erleben intensive Tage, voller neuer Eindrücke und Erfahrungen. Dabei liegt das Besondere oft in den Kleinigkeiten. So bleibt es weiterhin eine anspruchsvolle Aufgabe sich zu merken, wie viele der spanischen Gastschülerinnen „Lucía“ oder „Martínez“ als Teil ihres Namens führen.
Ein durchaus ambitioniert zu nennendes Besuchsprogramm gehört ebenfalls von jeher dazu. Die Schülerinnen und Schüler besuchen sowohl die deutsche als auch die niedersächsische Hauptstadt, sehen
die Autostadt in Wolfsburg und betätigen sich sportlich beim Schwimmen in der Hildesheimer „Wasserwelt“.
Diese Austauschfahrt im neunten Jahrgang bleibt an dem Ideal der Bildung und Persönlichkeitsentwicklung orientiert. Oder, um es mit den Worten des französischen Literaten Guillaume Guizot zu
formulieren:
„Die tägliche Erfahrung lehrt, dass diejenigen, welche viel reisen, an Urteilskraft gewinnen; dass die Gewohnheit – fremde Völker, Sitten und Gebräuche zu beobachten, den Kreis ihrer Ideen
erweitert und sie von manchen Vorurteilen befreit.“ (RUP/WUB)