Gemeinsam geht es alles gleich noch viel besser: Die Burgdorfer Big Band der Musikschule Ostkreis Hannover hat sich für ihre alljährliche Veranstaltung „Bands in concert“ im Jubiläumsjahr der Musikschule am Sonnabend vier Gruppen der Kooperativen Gesamtschule eingeladen.
Filmmusik, Jazz, Pop und mehr: Rund 120 Zuhörer haben am Sonnabend im Forum der Kooperativen Gesamtschule ein abwechslungsreiches Konzert genossen. Die Big Band Burgdorf der Musikschule Ostkreis
hatte ihre alljährliche Reihe „Bands in concert“, zu der sie sich schon seit Langem immer wieder Gruppen einlädt, fortgesetzt und sich im Jubiläumsjahr der Musikschule etwas ganz Besonderes
einfallen lassen. Mit im Boot waren diesmal vier Gruppen der Kooperativen Gesamtschule Sehnde. Das passte, denn seit nunmehr zwei Jahren sind beide Kooperationspartner: Die Musikschule gestaltet
an der KGS den Instrumentalunterricht.
Alle Musiker auf einmal standen bei dem Konzert aber natürlich nicht auf der Bühne. Das wäre wohl zu voll geworden, denn allein die Big Band zählt schon rund 20 Musiker. Die KGS war laut
Musikschulleitern Nana Zeh mit rund 80 Schülern vertreten. Den Auftakt machte die zahlenmäßig kleinste Gruppe: Die Chor-AG trat aufgrund einiger Krankheitsfälle in kleiner Besetzung auf. Die neun
jungen Sängerinnen und Sänger setzten mit ihren glasklaren Stimmen und dem fein aufeinander abgestimmten mehrstimmigen Gesang zur Klavierbegleitung besondere Akzente. Großen Beifall gab es schon
nach dem ersten Song aus dem Musical „König der Löwen“.
Mit der Orchesterklasse des siebten Jahrgangs wurde es dann schon etwas voller auf der Bühne. Mit „My Heart Will Go On“ aus „Titanic“ und der Melodie aus „Fluch der Karibik“ entführten die
Schüler ihr Publikum in die Welt der Filmmusik. Der Musikkkurs Q1 sorgte im Anschluss mit Songs wie „Watermelon Man“ von Herbie Hancock für schmissigen Jazz. Die KGS-Lehrerband Paukerface
bescherte mit Stücken von Adele, Phil Collins und Quarterflash Rock und Pop und trat erstmals mit einer Sängerin auf: Claudia Sherifi ersetzte würdig den verhinderten Frontman Björn Kassel.
Die Gastgeber setzten den Schlusspunkt des gelungenen Konzertes mit Swing, Funk und Filmmusik. Am Ende gab es tosenden Beifall. Gemeinsam musisziert es sich eben doch am besten. (Katja
Eggers/haz)