Was möchten Sie finden?

Hier Suchbegriff eingeben

Begrüßungsvideo

Hier geht's zu unserer Lehrerband
So sind wir
So sind wir
Dieser Rap entstand 2014 im Rahmen eines Workshops mit dem Rapper SPAX und Schülern der Sekundarstufe I.
Rap gegen Gewalt
Berufswahl- und ausbildungsfreundliche Schule 2015-2017
Berufswahl- und ausbildungsfreundliche Schule 2015-2017
Berufswahl- und ausbildungsfreundliche Schule 2012-2014
Berufswahl- und ausbildungsfreundliche Schule 2012-2014

Gegen das Vergessen - für die Menschenwürde

Am 18.1.2020 haben insgesamt 35 Schülerinnen und Schüler  des Religionskurses von Frau  Lühring (10 GB,GC,GD) und des Geschichtskurses (Jahrgang 11) von Herrn Dukovny selbst erstellte  Namensziegel auf der sowjetischen Kriegsgräberstätte Bergen-Hörsten installiert – und damit weiteren anonym in Massengräbern verscharrten Opfern des NS-Regimes ihren Namen zurück gegeben.

Im Rahmen des Namensziegelprojektes haben die Schüler/innen aus den Jahrgängen 10 /11 sich intensiv mit der Thematik der Kriegsopfer auseinandergesetzt. Durch die Beschäftigung mit den Namen von 35 Personen der in Bergen Belsen umgekommenen insgesamt 21.000 Kriegssoldaten haben die Schüler/innen einen direkten Zugang zur Geschichte bekommen. Darüber hinaus leisten sie einen wichtigen Beitrag für Frieden und Völkerverständigung.

 

Elke von Meding (Bergen Belsen AG) hat zuvor über die Kriegsgräberstätte geführt und eine kleine Gedenkzeremonie angeleitet. Sie erklärte, dass immer wieder Angehörige der Opfer die weite Reise nach Bergen-Hörsten auf sich nehmen würden und sehr dankbar dafür seien, dass junge Menschen in Deutschland an die Gefallenen erinnern würden und sie endlich wüssten, wo ihre Angehörigen beerdigt worden sind.

 

Für die Schüler und Schülerinnen war es ein beeindruckendes Erlebnis. " Wir werden diesen Tag wohl für den Rest unseres Lebens in Erinnerung behalten" wurde immer wieder betont.

 

Ganz herzlichen Dank möchten Frau Lühring, Herr Dukovny und die Schüler/innen an den Förderverein richten, der uns diese Fahrt ermöglichte. Ferner gilt der Dank auch Herrn Coskun Tözen und Frau von Meding, die uns durch diesen eindrucksvollen Tag begleitet haben. (LÜR)

Fotos: E. Lüring

Schülerzitate zum Besuch der Gedenkstätte Bergen-Hörsten

Liebe Frau von Meding,

 

  • „die Arbeit, die sie machen, ist unglaublich wichtig. Immer wieder begegnen einem Diskriminierung im Alltag und doch ist es unvorstellbar, dass dieser Hass einmal  ein derartiges Ausmaß angenommen hat. Um so wichtiger ist es, dass sie dem Vergessen keine Chance lassen.“
  • „Ich fand die Zeremonie sehr schön, sie ist mir sehr ans Herz gegangen“
  • „Das Projekt: „Wir schreiben euren Namen“ hat mir sehr gut gefallen, da ich das Gefühl bekommen habe, etwas Gutes getan zu haben“
  • „Durch den Besuch des Friedhofs und der Installierung der Tontafeln wurde mir bewusst, wieviele Menschen getötet worden sind.“
  • „Gut, dass wir die Tontafeln selber machen durften“
  • „Ich fand es schön, dass wir auf dem Friedhof eine kurze Zeit für die Soldaten ruhig waren und ein Gedicht vorgelesen wurde.“
  • "Ich fand das Projekt sehr interessant, aber gleichzeitig auch sehr bedrückend. Durch den Besuch bin ich auch privat stark an dem Thema interessiert.“
  • „Ich finde, dass es eine sehr gute Idee ist, den Holocaust den Schülern auf diesem Weg näherzubringen“
  • „Ich denke, dass das Projekt ein sehr sinnvolles und lehrreiches Projekt ist. Dies kommt daher, dass man über den Namen des Kriegsgefangenen eine persönliche Bindung aufbaut“
  • „Ich fand das Projekt, die Erfahrungen und die Eindrücke, die ich an diesem Tag
    gesammelt habe, sehr wichtig. Ich werde es auf jeden Fall in Erinnerung behalten."