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Dieser Rap entstand 2014 im Rahmen eines Workshops mit dem Rapper SPAX und Schülern der Sekundarstufe I.
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Berufswahl- und ausbildungsfreundliche Schule 2015-2017
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Kultusminister Grant Hendrik Tonne zeichnet KGS Sehnde mit Gütesiegel aus

Kultusminster Grant Hendrik Tonne (rechts) und Regionsdezernent Ulf-Birger Franz verleihen virtuell das Gütesiegel. (Foto: HAZ)
Kultusminster Grant Hendrik Tonne (rechts) und Regionsdezernent Ulf-Birger Franz verleihen virtuell das Gütesiegel. (Foto: HAZ)

Zum einen ist es der Vorgeschmack auf das reale Geschäftsleben durch die Schülerfirma.

Zum anderen die Vermittlung sozialer Kompetenzen im Unterricht.  Dazu kommt die Vielfalt der berufsvorbereitenden Maßnahmen, die sogar in der Corona-Pandemie nicht zum Erliegen gekommen sind. Das Resultat: Wieder ist die KGS Sehnde am Montag, 31. Mai 2021, mit dem Siegel „Berufswahl- und ausbildungsfreundliche Schule“ ausgezeichnet worden.

 

Grant Hendrik Tonne, Niedersächsischer Kultusminister, und Ulf-Birger Franz, Bildungsdezernent der Region Hannover, ehrten in einer virtuellen Feierstunde die ausgezeichneten Schulen.

 

Schirmherr des Gütesiegels ist der Niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil. Träger des Netzwerks „Berufswahl Siegel Niedersachsen“ sind die Handwerkskammer Hannover, das Niedersächsische Landesamt für Schule und Bildung Hannover, die Agentur für Arbeit Hannover, die Region Hannover, die Landeshauptstadt Hannover sowie die Industrie- und Handelskammer Hannover.
 
Ziel des Netzwerkes ist es, Schulen hervorzuheben und zu bestärken, die sich in der Berufsorientierung und für den Übergang ins Berufsleben engagieren und ihren Schülerinnen und Schülern auf diese Weise den Start in die Arbeitswelt erleichtern. Das Siegel wird seit 2002 alle drei Jahre vergeben. Bewerben können sich allgemeinbildendende Schulen der Sekundarstufen I und II. Wer dabei sein will, muss ein fächerübergreifendes Konzept vorlegen und ein Audit durchlaufen.

 

Schon mehrfach erfolgreich

 

Die KGS Sehnde habe die alle drei Jahre vergebene Auszeichnung schon mehrfach erhalten, berichtet Lars Witte, Leiter des Haupt- und Realschulzweiges in den Klassen acht bis zehn. Grund seien die vielfältigen Angebote zur Berufsfindung. So beschäftige sich an der KGS ein Sozialpädagoge ausschließlich mit dem Thema. Zum Programm gehören laut Witte schon am Anfang der achten Klasse sogenannte Werkstatttage. Dabei werden in einer Potenzialanalyse die Stärken und Schwächen der Jungen und Mädchen ermittelt, und sie können an verschiedenen Projekten teilnehmen, um herauszufinden, welche Art von Arbeit ihnen gefallen könnte. Außerdem gibt es unter anderem Übungen für Bewerbungsgespräche.

Auch in der Schule selbst gibt es verschiedene Möglichkeiten zur Berufsfindung: In einem Sanitätskurs erfahren die Schülerinnen und Schüler etwas über medizinische und soziale Berufe. Im Schülercafé erlernen sie kaufmännisches Grundwissen und machen Erfahrungen mit Kunden im Service. Bei technischen Berufen hilft eine Zusammenarbeit mit der Berufsschule, nennt Witte als weitere Punkte, mit denen die Sehnder KGS-Schüler auf eine Ausbildung vorbereitet werden.

Statements zum Gütesiegel

Grant Hendrik Tonne, Kultusminister des Landes Niedersachsen
„Schulen, die sich dem Zertifizierungsverfahren für das Siegel ‚Berufswahl- und ausbildungsfreundliche Schule‘ stellen, setzen ein Zeichen. Sie zeigen, dass sie ihren Schülerinnen und Schülern verbindlich und strukturell verankert Chancen für die berufliche Zukunft eröffnen wollen.“
 
Ulf-Birger Franz, Dezernent für Wirtschaft, Verkehr und Bildung, Region Hannover
„Jugendliche brauchen Orientierung und die Möglichkeit, die Arbeitswelt kennenzulernen. Eine individuelle, systematische und zielorientierte Gestaltung des Übergangs von den allgemeinbildenden Schulen in die Berufsausbildung bzw. in die Hochschulbildung ist dafür von entscheidender Bedeutung.“
 
Mathias Mierowski, Behördenleiter des Niedersächsischen Landesamtes
für Schule und Bildung Hannover „Das Siegel begleitet mit seinen definierten Kriterien vorgeschriebene und notwendige innerschulische Entwicklungen zur Berufsorientierung und -findung, damit Schülerinnen und Schüler nicht nur Abschlüsse machen, sondern vor allem die richtigen Anschlüsse nach der Schulzeit finden.“
 
Peter Karst, Hauptgeschäftsführer Handwerkskammer Hannover
„Die duale Ausbildung ist eine starke Säule des Wirtschaftsstandortes Deutschland. Das Handwerk bietet mit seinen rund 130 Ausbildungsberufen allen jungen Menschen attraktive und sichere Aus- und Arbeitsplätze und tolle Perspektiven. Wir wünschen uns eine Berufsorientierung und gesellschaftliche Akzeptanz, die nicht ausschließlich akademische Abschlüsse fokussiert, sondern die auch die Vorteile und Karrieremöglichkeiten der dualen Ausbildung als Start in die Berufswelt in den Blick nimmt.“
 
Maike Bielfeldt, Hauptgeschäftsführerin Industrie- und Handelskammer
„Eine frühzeitige und umfassende Berufsorientierung in allen Schulformen legt das Fundament für einen erfolgreichen Start in die Arbeitswelt. IHK und regionale Wirtschaft sehen sich dabei als Partner der Schulen und leisten gern Hilfestellung. Allein im IHK-Bereich stehen den Jugendlichen über 250 Ausbildungen mit exzellenten Berufsperspektiven offen.“

Heike Döpke, Vorsitzende der Geschäftsführung, Agentur für Arbeit Hannover  
„Durch ausfallende Praktika haben die Schülerinnen und Schüler es gerade besonders schwer und benötigen für ihre Berufswahl starke und engagierte Unterstützung. Die prämierten Schulen haben mit dem Siegel bewiesen, dass sie sich dafür einsetzen. Zusammen mit unserer Berufsberatung wird die Kraft gebündelt und damit eine freie Berufswahl für unsere Nachwuchsgeneration ermöglicht.“
 
Rita Maria Rzyski, Dezernentin für Schule und Kultur, Stadt Hannover
„Als Schulträgerin unterstützt die Landeshauptstadt Hannover die weiterführenden Schulen bei der beruflichen Orientierung fachlich und finanziell. Wir beraten Schulen und fördern lebensweltbezogene Maßnahmen. Durch die aktive Zusammenarbeit mit anderen Partner*innen im Themenfeld 'Übergang Schule Beruf', insbesondere der Jugendberufsagentur, sind unsere Unterstützungsleistungen passgenau und abgestimmt."
 
Christian Rosenkranz, Geschäftsführer, Clarios EMEA
„Berufsausbildung ist für uns ein wesentlicher Faktor der Fachkräfte-Sicherung, um auch in Zukunft qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an Bord zu haben. Hierbei ist eine fundierte Begleitung bei der Berufsorientierung eine wesentliche Säule, damit Schülerinnen und Schüler gleich im ersten Anlauf den für sie richtigen Weg finden. Das ist ohne die engagierte Mitwirkung von Schulen und Lehrkräften nicht möglich.“  
 
Henning Hanebutt, Geschäftsführer Hanebutt GmbH
„Berufs- und Studienorientierung sowie Ausbildungsfähigkeit sind die Eckpfeiler für einen erfolgreichen Start in den Beruf. Das Siegel nimmt auch die duale Ausbildung in den Fokus. Ausgezeichnet werden Schulen, die ihren Schülerinnen und Schülern das Rüstzeug vermitteln, um selbstständig und reflektiert eine Entscheidung für die Berufswahl zu treffen.“ Pressemitteilung Region Hannover; GLA (FBL AWT)