Am Freitag, den 09. September, ging es für den Grundkurs Biologie zur Gewässeranalyse nach Hildesheim. Ziel war der Hohnsensee, ein ca. 10 ha großer Badesee.
Ausgerüstet mit verschiedenen analogen und digitalen Gerätschaften für die biologische und chemische Gewässeranalyse machten sich die 20 Schülerinnen und Schüler motiviert an die Arbeit, um die Wasserqualität des Sees zu begutachten.
Mit kleinen Gefäßen wurde zunächst der Uferbereich nach Insekten und anderen wirbellosen Wasserlebewesen abgesucht, die dann unter Anwendung von Bestimmungsbüchern identifiziert wurden. Anhand
der jeweiligen Anzahl der gefundenen Tiere wurden der Saprobienindex und schließlich die Gewässergüte ermittelt.
Anschließend wurden Wasserproben entnommen, die dann einer chemischen Analyse unterzogen wurden. Besonders interessant war dabei der Vergleich zwischen Oberflächenwasser und Tiefenwasser, welches mithilfe eines speziellen Gerätes zur Probenentnahme aus tiefen Gewässern entnommen werden konnte. Dazu wurden die Schülergruppen mit dem Boot des angeschlossenen Freibades Jo-Wiese auf den See gefahren, um die Wasserproben aus bis zu 5 Metern Tiefe sammeln zu können. Bei der Untersuchung zeigten sich deutliche Unterschiede im Nitrat- und Phospatgehalt zwischen Tiefen- und Oberflächenwasser.
Nach der ca. dreistündigen Exkursion kann man festhalten, dass der Hohnsensee aktuell eine sehr gute Wasserqualität aufweisen kann. (AHR)