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Dieser Rap entstand 2014 im Rahmen eines Workshops mit dem Rapper SPAX und Schülern der Sekundarstufe I.
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Ein Kinderspiel, oder? Schülerinnen der KGS Sehnde erproben eigene Konzepte beim Kindergartenturnen

Wenn etwas besonders leicht ist, wir es gern mal als Kinderspiel bezeichnet. Ob es

wirklich so einfach ist, mit Kindern zu spielen, vor allem, wenn es nicht nur ein oder zwei,

sondern über zwanzig sind, das galt es für die Schüler*innen des Profilunterrichts

„Soziales“ zu überprüfen.

Nachdem wir uns bereit im ersten Halbjahr mit Grundprinzipien von Erziehung und verschiedenen pädagogischen Ansätzen beschäftigt hatten, sollte nun die Praxis folgen, um das Gelernte auch zu erproben. Der Kontakt zur Kindertagesstätte St. Matthäus war schnell hergestellt und nach ein paar Gesprächen die Idee da, mehrere Turnstunden zu konzipieren und durchzuführen. Bevor es aber in die Turnhalle ging, musste erst noch genauer geplant werden, denn es galt, Konzepte zu gestalten, die einer großen Gruppe von Kindern zwischen drei und sechs Jahren gerecht werden würden. Gar nicht so einfach, was Erzieher*innen da alles zu bedenken haben, mussten die Schülerinnen feststellen.

 

Herausgekommen ist ein Parcours mit ganz verschiedenen Herausforderungen rund um Motorik, Gleichgewicht und Koordination, alles mit Luftballons.

 

Diese regneten als erstes auf die Kleinen herab und mussten nach Farben sortiert werden. In Kleingruppen ging es dann weiter an ganz unterschiedlichen Stationen, an denen die Ballons eingebunden waren. Und die Kinder? Die kümmerten sich ganz konzentriert und aufmerksam um ihre Ballons, meisterten Hindernisse, balancierten über einen Schwebebalken, warfen Ballons durch Ringe, hielten die Ballons in der Luft oder transportierten sie von A nach B, aber ohne die Hände zu benutzen. Das war manchmal schon ganz schön schwierig und anstrengend, hat allen aber auch ganz viel Spaß gemacht. Manche Kinder haben sich sogar eigene Übungen ausgedacht und die Herausforderungen abgewandelt. Fast hätten sie darüber sogar ihre Trinkpause vergessen. Gut, dass Frau Torka und Frau Klempin, die Erzieherinnen der Roten Gruppe, immer alles im Blick haben und mit Rat und Tat den ganzen Prozess, von der Planung bis zur Reflexion, begleitet haben.

 

Der abschließende Sitzkreis belegt den Erfolg des Projektes. Waren am Anfang der Stunde alle noch etwas vorsichtig und schüchtern, saßen am Ende die Kleinen und die Großen bunt gemischt durcheinander und zeigten zufriedene Gesichter. Und für die Kleinen stand schnell fest: Das soll auf jeden Fall wiederholt werden.

 

Für uns hieß das, erstmal zurück in die Schule, reflektieren und planen. Eins stand aber schon schnell fest. Das hat viel Spaß gemacht, zwei Stunden Arbeit mit Kindern können aber auch sehr vielseitig und anstrengend sein. Kindergarten ist definitiv mehr als ein bisschen mit kleinen Kindern spielen.

(WIL)