„Oberstufen-Orchester“ (PHI) probt in Göttingen

Auch wegen der kurzen Anreise, die dann allerdings wegen Personalmangel bei der S-Bahn eine kuriose Umleitung über Hildesheim erforderte. Die Jugendherberge in der „Stadt der Wissenschaft“ hat einen großen Seminarraum, in dem das 23-köpfige Orchester sich aufbauen konnte.

Unter der Leitung von Herrn Philippi standen in der Göttinger Jugendherberge täglich zwei bis drei ausführliche Proben auf dem Plan, im gesamten Orchester oder auch in einzelnen Registern. Das Orchester arbeitete vorrangig an Beethoven, Birdland sowie einem Medley von Coldplay. Beethovens Fünfte Sinfonie wurde dabei nach einer Bearbeitung von Herrn Fröhlich interpretiert. Die drei einstudierten Stücke sollen bei Kultur Pur (20.6.) und zur Verabschiedung der Q2 zur Aufführung kommen. Die schwierigen Stellen, Bindebögen sowie vorgezogenen Achtel und vor allem das Zusammenspiel wurden bis ins Detail verbessert und eingeübt, zumal dieses Blasorchester eben noch nicht so lange in dieser Zusammensetzung spielt.

Lautes Spielen ohne schneller zu werden, leisere Passagen ohne Verlangsamung und dabei jeweils im Gleichtakt mit allen anderen - dazu hat die Gruppe mit der Fahrt nach Göttingen den nötigen Zusammenhalt entwickelt.

Neben der Musik gab es auch eine Besichtigung der Stadt. Ausgehend vom alten Botanischen Garten, Lichtenberg-Statue und Gänseliesel wurde die enge Bindung zwischen Universität und Stadtentwicklung vorgestellt und die deutliche Präsenz des studentischen Lebens entdeckt. So bot Göttingen auch einen inspirierenden Rahmen zur Erbauung zwischen den Proben und für die Abende. Auch das Volleyballfeld wurde ausführlich bespielt. Eine gelungene Fahrt, auf der unser Blasorchester 10/EP/Q1 tolle Fortschritte gemacht hat. Wir sind gespannt auf die kommenden Aufführungen.

(Matthias Gieska)