Die Forscherklassen des 6. Jahrgangs starteten nach den Ferien voller Energie durch! Während der aktuelle 5. Jahrgang des Forscherprofils bereits unsere Beete im Kleingarten gemulcht und die erste Pflanzung in Kooperation mit der GemüseAckerdemie erfolgreich umgesetzt hat, denken wir heute schon an morgen! Anstatt die Schulbank zu drücken, machten sich unsere Jungforscher:innen auf den Weg zum Bauernhof von Christian Bruns in Bilm. Der Familienbetrieb, der bereits in siebter Generation geführt wird, widmet sich nicht nur der Landwirtschaft, sondern auch der Umweltbildung, Bauernhofpädagogik und der Organisation von Teamevents für Unternehmen.
Mit allen Sinnen: Gute Erde kann man sehen, fühlen und riechen (die Geschmacksprobe haben wir ausgelassen;)!
Wir haben heute auf eindrucksvolle Weise erfahren, was humusreicher Boden wirklich ist – und vor allem, wie wir ihn in nur drei Wochen in unserem eigenen Kleingarten selbst herstellen können! Klingt unglaublich? Wartet ab!
Ein gut 1,50m hoher Kompost aus bestem Biomaterial wird für die nächsten Tage abgedeckt. Danach beginnt das Umschichten. Dabei lassen wir natürliche Mikroorganismen arbeiten:)
Schon bald werden wir unser neues Wissen an die neuen Forscher:innen des 5. Jahrgangs weitergeben. So lernen wir voneinander, wie man Ressourcen aus dem eigenen Garten und in Kooperation mit umliegenden Höfen nachhaltig und ökologisch nutzen kann. Doch nicht nur der Ernteertrag lässt sich dadurch steigern, auch ein sparsamer Umgang mit dem wertvollen Wasser durch den Flüssigkeit speichernden Kompost wird erzielt.
Ein besonderer Dank gilt unserem Förderverein ( www.kgs-sehndefoerderverein.de), der sich um die Finanzierungsmöglichkeiten bei der BINGO-Stiftung bemüht hat. Mit der großzügigen Finanzierung des Seminars durch die BINGO-Stiftung konnten die Kinder den Tag ohne eigenen finanziellen Aufwand erleben. Ebenso gilt der Dank Christian Bruns von den Ackerpaten (www.ackerpaten.com) für seine tolle und gelassene Art, das Thema der Nachhaltigkeit greifbarer zu machen. Danke auch an die begleitenden Lehrkräfte, die zwischen Unterricht und Bauernhof gependelt sind.
(Bericht und Fotos: HFM)